Vom Sinn der Ordnungen
Der Volksmund sagt so schön: „Wer Ordnung hält ist doch nur zu faul um zu suchen.“ Ein toller Spruch. Vor allem für diejenigen, die es mit der Ordnung nicht so auf sich haben. Doch Ordnung halten hat auch seine unbestreitbaren Vorteile. Nicht zuletzt muss ich nicht überlegen, wo das Tixo ist, wenn ich Ordnung halte und es immer an die gleiche Stelle lege.
Andererseits. Erstickt zu viel Ordnung nicht die Kreativität? Lässt Ordnung uns nicht abstumpfen und zu Maschinen, zu Robotern werden? Werden wir damit nicht zu „Parteien“ des Beamtenapparates, dass ordnet und schlichtet, einteilt und beurteilt? Anhand von ordentlich ausgefüllten Formularen. Werden wir dadurch nicht fad, unlustig und haben keine Freude am und im Leben mehr?
Was hat es mit der Ordnung auf sich, die wir leben sollen. Haben Ordnung, ein geheiligtes Leben und Rechtfertigung etwas miteinander zu tun?